Neue Atemschutzgeräte
Im vergangenen Jahr wurde beschlossen, dass die aktuell eingesetzten Atemschutzgeräte, sowie auch die Atemschutzmasken ausgetauscht werden, weil eine Ersatzteilbeschaffung künftig nur mehr erschwert möglich ist. Im Herbst wurden Geräte verschiedener Hersteller getestet und eine Pro-und-Contra-Liste erstellt. Nach genauer Prüfung entschieden wir uns für die Atemschutzgeräte von “Interspiro”, einem schwedischen Unternehmen, auf welche die Atemschutzträger vergangene Woche genau eingeschult wurden.
Die neuen Atemschutzgeräte zeichnen sich durch ihr geringes Gewicht und einfache Ausstattung aus. Ein Minimum an textilem Material macht eine Reinigung nach einem Einsatz angenehmer. Das Druckmanometer hat einen Bewegungsmelder (Totmannwarner) integriert, welcher einen 98 Dezibel lauten Warnton abgibt, sollte sich der Geräteträger aufgrund eines Notfalls nicht mehr bewegen. Dies erleichtert deutlich die Suche nach einem im Rauch verunfallten Kameraden.
Die neuen Atemschutzmasken bieten die größte Neuerung. Während bislang “Normaldruck-Masken” verwendet wurden, folgte jetzt die Umstellung auf Überdruck. Bei Überdruck-Masken herrscht konstant ein leichter Überdruck im inneren der Maske. Dies mindert das Risiko, dass Rauch über eine Leckage ins Innere der Maske gelangt. Außerdem ist nun jede Maske mit einem Funkmodul ausgestattet, welche dem Atemschutztrupp die Kommunikation innerhalb des Trupps erleichtert.
Nun folgen noch wenige Wochen Eingewöhnung an das neue Gerät, um sie dann endgültig in den Dienst stellen zu können.
Wir bedanken uns abschließend bei der Gemeinde für die finanzielle Unterstützung bei diesem Projekt, sowie bei den Verantwortlichen der Firma Interspiro für die hervorragende Zusammenarbeit und das Entgegenkommen in allen Belangen!